Treppenbauarten im Überblick
Für jeden den passenden Typ
Wangentreppen
Eine Bauform, die alles kann.
Wangentreppen sind sehr vielseitige Treppen, die an einer oder beiden Seiten eine Wange aus Stahl oder Holz haben. An den Wangen sind die Stufen und in der Regel das Geländer befestigt. Der Grundriss ist frei wählbar.
Die Möglichkeiten an Formen und Materialien ermöglichen Wangentreppen in unterschiedlichsten Designs. Während Wange und Geländer aus Massivholz oder Metall gefertigt sind, kommt beim Stufenbelag auch noch die Option hinzu, Fliesen passend zum Fußboden bzw. Naturstein zu verwenden. Bildet die Wange aufgrund ihrer Höhe gleichzeitig das Geländer, sprechen wir von Treppen mit geländerhohen Wangen.
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Wendeltreppen
Einfach formvollwendelt.
Als Wendeltreppen bezeichnet man Wangentreppen, die einen gebogenen Grundsriss haben. Im Unterschied zu Spindeltreppen gibt es keine zentrale Säule, an der die Stufen befestigt sind. Trotzdem kommt es im Volksmund immer wieder zu begrifflicher Verwechslung.
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Spindeltreppen
Wir haben den Dreh raus.
Bei Spindeltreppen drehen sich alle Stufen um eine zentrale Säule: die Spindel. Spindeltreppen haben einen runden Grundriss und kommen mit 1,80 m im Durchmesser aus. Mit dieser geringen Grundfläche lassen sie sich in nahezu alle Räume stilvoll integrieren. Sie haben besonders dann eine unübertroffene skulpturale Wirkung, wenn sie frei im Raum stehen.
Die Wangen sind überwiegend aus Stahl bzw. Edelstahl oder Zink im Außenbereich. Hier sind Spindeltreppen sehr beliebt, da sie nicht viel Raum beanspruchen. Besonders edel sehen Spindeltreppen mit gebogener Glasbrüstung (Bild 1) oder geländerhoher Stahlwange (Bild 2) aus.
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DIVA® Spindeltreppen
Der Star unter den Spindeltreppen
Besonders kostengünstig sowie einfach und sicher in der Montage ist unsere DIVA© – die Spindeltreppe mit System für den Innen- und Außenbereich.
Im Unterschied zu den frei planbaren Spindeltreppen haben wir für die DIVA© ein patentiertes Stecksystem entwickelt, mit dem die Stufen mit der zentralen Säule und der Wange verbunden werden. Trotzdem ermöglicht das System eine Vielzahl von Designs sowohl in der Materialwahl und -oberfläche als auch in der Geländerkonstruktion.
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Weiterführende Informationen zu unserem DIVA©-System finden Sie hier.
Tragwerktreppen
Weniger ist mehr.
Tragwerktreppen oder auch Kragarmtreppen sind sehr moderne, puristische Treppen, die in der Regel lediglich aus Holzstufen bestehen, die frei aus der Wand ragen. Deshalb kennt man sie auch als Schwebestufen. Dazu ist allerdings eine besonders hohe Traglast der Wand nötig, weshalb diese Treppenform bei Neubauten frühzeitig berücksichtigt werden sollte und in bestehenden Gebäuden die tragende Wand ggf. verstärkt werden muss. Im Idealfall ist es Sichtbeton, Beton oder sehr gutes Mauerwerk.
Der häufigste Grundriss ist gerade (Bild 1-3), jedoch können wir auch gewendelte Lösungen (Bild 4 mit Glaswange) anbieten.
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Faltwerktreppen
Hier sind wir ganz schön auf zickzack.
Bei Faltwerktreppen gibt es keine Wangen oder Holme. Die elementaren Bestandteile Trittstufe und Setzstufe bilden das Faltwerk im Leporello-Look.
Ihr Reiz liegt in der puristischen, grafischen Wirkung, die beim Wechsel von Längs- und Hirnholz besonders gut zur Geltung kommt. Der häufigste Grundriss ist gerade oder gewendelt.
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Mittelholmtreppen
Für alle, die auf eine schlanke Linie Wert legen
Bei Mittelholmtreppen wird das Gewicht der Treppe von einem Stahlholm getragen, an dem die Stufenträger aus Stahl mittig angeschweißt sind und zur Befestigung der Holzstufen dienen. Mittelholmtreppen sind elegant und in ihrer Schlichtheit auch besonders ästhetisch.
Es gibt sie in gerader Ausführung, mit gewendeltem Antritt oder als viertel- oder halbgewendelte Treppe. Diese Treppenart gibt es auch mit zwei parallelen Holmen, die ab einer Stufenbreite von ca 1,20 m zum Einsatz kommen (Doppelholmtreppen).
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Zweiholmtreppen
Luftig & leicht im Doppelpack
Bei Zweiholmtreppen liegen die Stufen, die in der Regel aus Holz sind, auf zwei parallelen Stahlträgern auf.
Zweiholmtreppen punkten mit einer besonders schlanken, luftigen Optik. Doch sie bringen noch weitere Vorteile mit wie beispielsweise, dass keine Wandverankerung nötig ist, also keine bautechnischen Anforderungen an die Treppenhauswände bestehen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie günstiger in der Herstellung sind als vergleichbare Wangentreppen, die aus Flachstahl geschnitten sind.
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Massivholztreppen
Ein schönes Stück Natur.
Massivholztreppen sind überwiegend Wangentreppen, die komplett aus Holz gefertigt sind. Sie eignen sich hervorragend für Altbauten, denn sie können nicht nur einen modernen Look haben, sondern auch mit sehr traditionellen Designelementen zur authentischen Augenweide werden. Dabei steht ein breites Spektrum an Harthölzern zur Verfügung.
Sehr beliebt ist der Mix aus unempfindlicher Holzoberfläche bei den Trittstufen sowie dem Handlauf im Kontrast zu weiß lackiertem Geländer und ggf. Setzstufen. Sehr modern wirkt eine Massivholztreppe, wenn sie sehr gradlinig mit einer geländerhohen Holzwange konstruiert ist (Bild 2).
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Ganzglastreppen
Die Königsklasse des Treppenbaus
Optische Leichtigkeit, maximale Lichtdurchlässigkeit und schlichte Eleganz – all das macht eine Treppe aus, die fast ausschließlich aus Glas gebaut ist! Um die Traglast zu gewährleisten, kommt hier Verbundsicherheitsglas zum Einsatz. Dabei haben Sie nicht nur die Wahl zwischen normalem Glas mit seinem typischen Grünstich und dem neutralen Weißglas, sondern auch dem Grad der Transparenz von klar bis zu milchig foliert bzw. satiniert. Lediglich die stilvollen Aufhängungen der Stufen und die Einfassprofile der Glaswände sind bei unserer Ausstellungstreppe aus poliertem Edelstahl gefertigt. Die Glasbrüstung in der oberen Etage ist in ein Kastenprofil aus weiß lackiertem Stahl eingelassen und verklebt.
Der Bau von Glastreppen erfordert höchstes handwerkliches Know-how. Die Konstruktion einer Glastreppe stellt die Statiker und uns Treppenbauer immer wieder vor neue Herausforderungen. Sie stellen einen noch recht jungen Trend dar, der hauptsächlich in der stilbewussten, gehobenen Architektur seinen Platz findet.
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